Röötrepublik
e politischs Süsteem, wo d Bevölkerig in diräkte Waale Rööt weelt, wo denn d Herrschaft usüebe. / From Wikipedia, the free encyclopedia
E Röötrepublik (Röötdemokratii) isch e politischs Süsteem, wo d Bevölkerig in diräkte Waale Rööt weelt, wo denn d Herrschaft usüebe. D Rööt si an d Wiisige vo iire Weeler bunde und müesse sich diräkt vor iine verantworte. E sonigs imperatiivs Mandaat stoot im Geegesatz zum freije Mandaat, wo die gweelte Mandaatsdrääger nume uf „iir Gwüsse“ müesse loose. D Rööt chönne also zu jeedere Zit vo iirem Boste abgrüeft oder abgweelt wärde (Recall).
In ere Röötrepublik si d Weeler in Basisäihäite iidäilt, zum Bischbil d Arbäiter vom ene Betriib, d Iiwooner vom ene Bezirk oder d Soldate von ere Kasärne. S Räät, wo gweelt wärde, si öffentligi Funkzionsdrääger, wo Gsetzgääber, Regierig und Gricht in äim si. Im Underschiid zu früenere Demokratiimodäll noch em Locke und em Montesquieu git s in dr Röötrepublik kä Gwaltedrennig. D Rööt wärde uf meerere Ebene gweelt: Uf dr Woon- und Betriibsebeni wärde vo Vollversammlige Abgsandti in die örtlige Rööt gweelt. Die delegiere denn Mitgliider in die neggsthööcheri Ebeni, d Bezirksrööt. S Süsteem vo dr Delegierig goot witer bis zum Zentralroot uf dr staatlige Ebeni, d Waalvorgäng fönge alse unde aa und gönge witer uufe. D Ebene si mäistens an Verwaltigsebene bunde.
As Vorbild für d Röötdemokratii gältet d Bariiser Kommune vom 18. Merz bis 28. Mai 1871.