Benutzer:Ataraxis1492/Vertreibung und Ermordung von Deutschen von 1944 bis 1950
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Flucht und Vertreibung Deutscher von 1944 bis 1950 fand im Zuge der Umstürze und Neuordnungen nach dem Zweiten Weltkrieg in weiten Teilen Europas statt. Die zusammenfassende Bezeichnung dieser Ereignisse als Völkermord an den Deutschen ist weniger verbreitet. Insgesamt wurden 12 bis 15 Millionen Deutsche vertrieben und weitere etwa 2 Millionen ermordet. Hunderdtausende wurden zur Zwangsarbeit deportiert. Die genaue Zahl der Opfer ist jedoch strittig. →Zahlen
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Die Ereignisse umfassen Einzeltaten, Pogrome, Todesmärsche und Massaker. Manche Taten sind Teil von „wilden Vertreibungen“ als unmittelbare Racheakte nach dem Krieg, andere sind großangelegte staatlich organisierte Aktionen. Dabei kam es auch zu anderen Verbrechen wie Plünderungen und Vergewalltigungen. Zeitweise wurden Deutsche in Lagern interniert, mitunter in ehemaligen deutschen Konzentrationslagern. Nach der Vertreibung wurden in den annektierten Gebieten Maßnahmen zur Auslöschung der Erinnerung an die vormaligen Bewohner getroffen (z.B. Unbenennung von deutschen Ortsnamen). Als Legitimation für diese Taten wurden die vom Deutschen Reich in seinem Herrschaftsbereich verübten Verbrechen während der Zeit des Nationalsozialismus angesehen.