Diskussion:Ortszeit
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"Uhrzeit an einem bestimmten Ort, so wie sie sich auf Grund physikalischer Berechnungen der Zeit ergibt" - Das fand ich reichlich nichtssagend. Ferner berücksichtigen modernere Sonnenuhren natürlich die Differenz zur Zonenzeit und z. T. sogar die Ellipsenbahn der Erde, so dass sich "das, was eine Sonnenuhr angibt", nicht zur Definition der wahren Ortszeit eignet. Wolfgangbeyer 18:24, 18. Feb 2004 (CET)
Wenn man sich ein wenig umsieht, z. B. auch in der Wikipedia, dann sieht man, dass "Ortszeit" ohne weitere Spezifikation stets als lokale Zeitzonenzeit verstanden wird. Das wurde hier gar nicht erwähnt. Man könnte sich fast überlegen, den Artikel nochmal komplett umzustrukturieren und "Ortszeit", "wahre Ortszeit", "mittlere Ortszeit" in dieser Reihenfolge zu behandeln. Aber vielleicht ist's auch so ok. Wolfgangbeyer 19:17, 18. Feb 2004 (CET)
"Es handelt sich also um die Zeit, die eine Sonnenuhr anzeigen würde, wenn die Bahn der Erde um die Sonne ein exakter Kreis wäre." stimmt nicht ganz: Die Zeitgleichung hat zwei Komponenten: Form der Erdbahn und Schräglage der Erdachse. Uwe Kessler 10:10, 7. Mär 2004 (CET)
- Es stimmt schon, denn das ist kein Widerspruch. Habe das unter Diskussion:Sonnenuhr schon mal dargelegt aber leider im Artikeltext noch nicht korrigiert. Vielleicht hier noch mal etwas ausführlicher: Wäre die Erdbahn ein Kreis, dann würde auch bei geneigter Erdachse eine Sonnenuhr die wahre Ortszeit anzeigen, die dann identisch mit der mittleren wäre. Die Ursache für die Zeitgleichung ist also einzig die Ellipsenform der Erdbahn. Dadurch steht die Sonne an einem leicht verschobenen Ort am Himmel. Wäre die Erdachse nicht geneigt, dann läge diese Verschiebung exakt in der Bahn die die Sonne als Folge der Erddrehung scheinbar am Himmel durchläuft. Dadurch, dass die Erdbahn aber geneigt ist, ist diese Verschiebung i. A. gegen diese Bahn geneigt (außer am 22. Juni und am 22. Dez.), und lässt sich in daher in 2 Komponenten zerlegen. Eine in Richtung der erwähnten scheinbaren Sonnenbahn, die damit nun geringer ausfällt, was in der Zeitgleichung berücksichtigt werden muss, und eine die auf den Höchststand der Sonne beeinflusst und damit berücksichtig werden muss, wenn aus dem Sonnenstand auch das Datum ermittelt werden soll. So steht die Sonne gar nicht exakt am 22. Juni am höchsten. Kurzum, in die Berechnung (!) der Zeitgleichung geht die Neigung der Erdachse damit wohl mit ein aber sie ist in keinster Weise die Ursache. Einverstanden? -- Wolfgangbeyer 12:58, 7. Mär 2004 (CET)
- Asche auf mein Haupt: Ich habe mich geirrt. Ein Besuch auf http://www.eduvinet.de/gebhardt/astronomie/zeitglei.html hat mich überzeugt. Neigung der Erdachse ist doch mit Ursache – Pardon! -- Wolfgangbeyer 13:22, 7. Mär 2004 (CET)
- Inzwischen lautet die Webadresse http://www.zum.de/Faecher/Materialien/gebhardt/astronomie/zeitglei.html --PG64 02:13, 30. Jun. 2011 (CEST)