Freiheitscharta
Dokument der Anti-Apartheid-Bewegung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Freiheitscharta (englisch Freedom Charter, afrikaans Vryheidsmanifes) ist ein Dokument, das während der als Apartheid bezeichneten Zeit der Rassentrennung in Südafrika am 26. Juni 1955 in Kliptown, einer Siedlung in Soweto bei Johannesburg, vom sogenannten Congress of the People (Volkskongress) beschlossen wurde. Diesem gehörten rund 3000 Menschen an, die den African National Congress (ANC) der schwarzafrikanischen Bevölkerungsmehrheit, den South African Indian Congress als Vertreter der südafrikanischen Einwohner indischer beziehungsweise asiatischer Abstammung, die South African Coloured People’s Organisation der Bevölkerungsgruppe der Coloured (Mischlinge) sowie den von progressiven Weißen gegründeten Congress of Democrats repräsentierten. Die Charta war mit Forderungen nach Demokratie, nach Gleichberechtigung sowie nach Respektierung der Menschenrechte ein wichtiges Instrument der Anti-Apartheid-Bewegung und gehört bis in die Gegenwart zu den politischen Grundlagendokumenten des ANC.