Goldhähnchen-Laubsänger
Art der Gattung Laubsänger (Phylloscopus) / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Goldhähnchen-Laubsänger (Phylloscopus proregulus, Syn.: Abrornis proregulus) ist eine mittel- und ostasiatische Singvogelart aus der Familie der Laubsängerartigen. Sein Brutgebiet erstreckt sich durch die südsibirische Nadelwaldtaiga und dortige Bergwälder bis in die nördliche Mongolei und nach Nordostchina. Die Vögel sind ausgesprochene Langstreckenzieher, die im südlichen China und angrenzenden Ländern überwintern. In den letzten Jahrzehnten werden auch in Europa vor allem während des Herbstzugs Goldhähnchen-Laubsänger in wachsender Zahl als Irrgäste beobachtet.
Goldhähnchen-Laubsänger | ||||||||||||
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Goldhähnchen-Laubsänger (Phylloscopus proregulus) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Phylloscopus proregulus | ||||||||||||
(Pallas, 1811) |
Der Name der Art ist auf eine gewisse äußerliche Ähnlichkeit mit dem Wintergoldhähnchen zurückzuführen, zumal der Goldhähnchen-Laubsänger einer der kleinsten eurasischen Vögel vom „Zweigsänger-Typ“ (d. h. der Unterfamilie Sylvioidea) ist.
Die Vögel haben für ihre Größe einen relativ großen Kopf und einen kurzen Schwanz. Die Oberseite des Gefieders ist allgemein olivgrünlich, die Unterseite eher hell. Auffällig sind der helle Überaugenstreif und der dunkle Zügel-Augenstreif sowie die beiden blassgelblichen Flügelstreifen. Allerdings ähnelt er in diesen Merkmalen dem im selben Verbreitungsgebiet vorkommenden Gelbbrauen-Laubsänger. Charakteristisch sind daher der gelbe Scheitelstreif und ein zitronengelbes Bürzelband, dass er nur mit einigen nahverwandten südostasiatischen Laubsängerarten teilt, die früher als Unterart des Goldhähnchen-Laubsängers betrachtet wurden. Ein sicheres Unterscheidungsmerkmal auch zu diesen Arten ist jedoch der sehr außergewöhnliche Gesang.[1]
Goldhähnchen-Laubsänger sind Insektenfresser, die ihre Beute in Bäumen und Gebüsch in kurzen schwirrenden Jagdflügen erhaschen. Da die Art ein sehr großes Verbreitungsgebiet hat und keine negativen Populationstrends bekannt sind, wird sie von der IUCN aus nicht gefährdet (least concern) eingeordnet.