Referendum über die Staatsform in Italien 1946
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Ein Referendum über die Staatsform in Italien fand am 2. Juni 1946 statt. Das Referendum fiel mit der Wahl zur verfassunggebenden Versammlung zusammen. An beiden Wahlen durften erstmals auch Frauen teilnehmen. Der Tag gilt als ein wichtiges Ereignis der italienischen Nachkriegsgeschichte. Bei der Abstimmung votierte eine Mehrheit von 54,27 Prozent der Abstimmenden für die Abschaffung der Monarchie. Das Königreich Italien wurde zur Republik Italien. Der letzte italienische König, Umberto II., musste abdanken und ging ins Exil. Bei den Ergebnissen des Referendums gab es erhebliche regionale Unterschiede. In vielen Gebieten Süditaliens votierte die Mehrheit der Abstimmenden für die Beibehaltung der Monarchie.
Die Provinz Bozen und das Freie Territorium Triest nahmen als einzige Landesteile nicht an dem Referendum teil, weil ihr künftiger Status damals noch nicht geklärt war.