Theosophie
Sammelbezeichnung für mystisch-religiöse und spekulativ-naturphilosophische Denkansätze / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Das Wort Theosophie (von griechisch θεοσοφία theosophía „göttliche Weisheit“) ist eine Sammelbezeichnung für mystisch-religiöse und spekulativ-naturphilosophische Denkansätze, die die Welt pantheistisch als Entwicklung Gottes auffasst, alles Wissen direkt auf Gott bezieht und in dieser Verbindung Gott oder das Göttliche auf einem Weg intuitiver Schauung unmittelbar zu erfahren trachtet. Theosophische Züge finden sich unter anderem in den mystischen Lehren von Jakob Böhme, Friedrich Christoph Oetinger, Paracelsus, Emanuel Swedenborg und Louis Claude de Saint-Martin, der jüdischen Kabbala und der russischen Religionsphilosophie.
Davon ist die unter demselben Namen Theosophie begründete esoterische Lehre der Okkultistin Helena Petrovna Blavatsky (1831–1891) zu unterscheiden.