Beziehungen zwischen Indien und den Vereinigten Staaten
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Die indisch-amerikanischen Beziehungen bezeichnen die politischen Beziehungen zwischen Indien und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Die offiziellen Beziehungen zwischen beiden Ländern begannen mit der Unabhängigkeit Indiens vom British Empire im Jahr 1947. Im Kalten Krieg war das Verhältnis der Staaten häufig schwierig, da das nominell blockfreie Indien sich ab den 1970er Jahren der Sowjetunion diplomatisch annäherte. Außerdem waren die Vereinigten Staaten ein enger Verbündeter von Indiens geopolitischem Rivalen Pakistan. Nach der Jahrtausendwende näherten sich beide Staaten allerdings wieder deutlich an, und der wirtschaftliche, kulturelle und politische Austausch erreichte neue Höhen. In den Vereinigten Staaten gibt es inzwischen auch eine bedeutende indischstämmige Diaspora, welche 2020 über vier Millionen Menschen zählte.[1]
Indien | Vereinigte Staaten |
Indien | Vereinigte Staaten |
Die Beziehungen der Länder wurden Anfang der 2020er Jahre so eng, dass von einer de-Facto Allianz, ausgegangen wird.[2] Bezeichnet als globale strategische Partnerschaft.[3] Diese richtet sich insbesondere gegen den wachsenden Einfluss der Volksrepublik China in Asien.[4] Offiziell gehört Indien weiter zu der Bewegung der Blockfreien Staaten und sieht die Blockfreiheit als Leitlinie seiner Außenpolitik.