Geschichte Quedlinburgs
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Die Geschichte Quedlinburgs im nördlichen Harzvorland umfasst mehr als 1000 Jahre seit Gründung der Stadt und lässt sich darüber hinaus bis zu den vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen zurückverfolgen. Als Sitz der Äbtissin des Quedlinburger Damenstiftes und besonders als zu Ostern besuchte Königspfalz der weltlichen Herrscher, insbesondere der Ottonen nahm Quedlinburg vom 10. bis zum 12. Jahrhundert einen besonderen Rang ein.
Zeitleiste
922 | Erste urkundliche Erwähnung als Quitilingaburg in einer Urkunde Heinrich I. | |
936 | Nach der Beisetzung Heinrichs I. wird ein Frauenstift zur Totenmemorie gegründet | |
973 | Osterhoftag Otto des Großen | |
994 | 994 erteilte Otto III. der Äbtissin Mathilde für Quedlinburg das Markt-, Münz- und Zollrecht | |
1164 | Leineweber und Gewandschneider genannt; in der Folgezeit entstand die Neustadt | |
1336 | In der Fehde mit den Grafen von Regenstein ist Quedlinburg siegreich | |
1477 | Die Stadtherrin schränkt Autarkiebestrebungen der Stadt ein | |
1546 | Einführung der Reformation | |
1936 | Heinrich Himmler instrumentalisiert die Stiftskirche | |
1994 | Quedlinburg wird auf die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO gesetzt |