Hayward-Verwerfung
geologische Transformstörung / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Hayward-Verwerfungszone ist eine geologische Transformstörung mit dem Potential zu Erdbeben von erheblichem Ausmaß und Zerstörung. Die Verwerfung ist ca. 119 km lang[1] und liegt in erster Linie entlang der westlichen Basis der Hügel auf der Ostseite der Bucht von San Francisco. Sie durchläuft dicht besiedelte Gebiete beginnend in der Nähe Richmond im Norden, weiter Richtung Süden über El Cerrito, Berkeley, Oakland, San Leandro, Hayward, Union City, Fremont und bis San Jose.
Westlich parallel dazu liegt der berühmte (und wesentlich längere) Nachbar, die San-Andreas-Verwerfung, welcher allerdings zum Teil vor der Küste im Meer liegt und die San-Francisco-Halbinsel durchläuft. Im Süden der Hayward-Verwerfungszone liegt die Calaveras-Verwerfung. Im Jahr 2007 entdeckte man, dass die Hayward-Verwerfung östlich von San Jose in einer Tiefe von 6,4 km in die Calaveras-Verwerfung übergeht und das Potential hat, deutlich stärkere Erdbeben zu erzeugen als bisher angenommen. Einige Geologen schlugen deswegen vor, die südlich gelegene Calaveras-Verwerfung in Südliche Hayward-Verwerfung umzubenennen.[2]
Nördlich der Bucht von San Pablo liegt die Rodgers-Creek-Verwerfung, welche unterhalb der Bucht eine Verbindung zur Hayward-Verwerfung hat. Und auch die etwas weiter nördliche Maacama-Transformstörung wird als Teil und Subsystem der Hayward-Verwerfungszone betrachtet.[3][4]
Während die San-Andreas-Verwerfung die wichtigste Grenze der Transformstörung zwischen der Pazifischen und der Nordamerikanischen Platte darstellt, hat auch die Hayward-Störung einen gewissen Anteil an der Gesamtbewegung zwischen den Platten.