Lex de imperio Vespasiani
Antrittsgesetz des römischen Kaisers Vespasian / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Lex de imperio Vespasiani ist das Gesetz zum Herrschaftsantritt des römischen Kaisers Vespasian, dessen Verabschiedung im Senat Tacitus auf den 22. Dezember 69 n. Chr. datiert. In dem Gesetz wurden einzelne Herrschaftsrechte Vespasians als römischen princeps schriftlich verankert.[1] Der Textträger war eine Bronzetafel, die lediglich in ihrer zweiten Hälfte erhalten ist. Die Inschrift gehört neben den res gestae divi Augusti zu den wichtigsten Schriftzeugnissen der Römischen Kaiserzeit.
Soweit erhalten, umfasst das Gesetz acht Klauseln, die Vespasians Befugnisse als Kaiser benennen. Ob es sich bei der Inschrift um einen Senatsbeschluss oder um ein durch die Volksversammlung verabschiedetes Gesetz handelt, ist in der Forschung umstritten. Es stellt aber die wohl letzte, teilweise erhaltene lex im Sinne der republikanischen Gesetzgebungstradition dar.[2]