Beziehungen zwischen Pakistan und den Vereinigten Staaten
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Die Beziehungen zwischen Pakistan und den Vereinigten Staaten (USA) begannen am 15. August 1947, einen Tag nach der Unabhängigkeit Pakistans, als die Vereinigten Staaten als eine der ersten Nationen Pakistan anerkannten. Seitdem haben beide Länder eine stark wechselhafte Beziehung erlebt. In der Frühzeit des Kalten Krieges etablierten beide Staaten eine enge Sicherheitspartnerschaft und die USA leisteten Militärhilfen und lieferten Waffen an Pakistan. Nach der Sowjetischen Invasion in Afghanistan 1979 kooperierten beide Länder eng bei der Unterstützung der Mudschahid in Afghanistan. Nach dem Kalten Krieg wurden die Beziehungen aber durch die unklare Beziehung der pakistanischen Staats- und Sicherheitsorgane zum internationalen Terrorismus und dem Atomprogramm Pakistans belastet. 2011 kam es zu einem Eklat, als die USA Osama bin Laden auf pakistanischen Staatsgebiet töteten, wo dieser sich in der Nähe von Einrichtungen der Streitkräfte Pakistans aufhielt.[1] Die Umstände der Tötung bin Ladens belasteten die Beziehungen nachhaltig. Pakistan hat auch eine sehr enge Partnerschaft mit der Volksrepublik China etabliert, während die zunehmende Konvergenz zwischen den Vereinigten Staaten und Indien auch den Druck auf die pakistanische Diplomatie erhöht.[2]
Pakistan | Vereinigte Staaten |
Pakistan | Vereinigte Staaten |
Pakistan zählt zu den Ländern, in denen der Antiamerikanismus weit verbreitet ist. Laut einer Umfrage von Gallup aus dem Jahre 2022 sahen 72 % der Pakistaner die USA als einen Feind Pakistans an.[3]